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Zwangsaufenthalt in Isafjördur

Leider gab es auf den letzten "Feldweg-Kilometern" von Lokinhamrar zurück nach Pingeyri einen weiteren Dämpfer, und das im wahrsten Sinne des Wortes: Der Stossdämpfer vorne rechts begann zu Klappern. Als ich anhielt und nachschaute, lag die Mutter mit der Scheibe vom Stossdäpfer lose auf der Halterung. Da dies auf einem Feldweg und nicht im schwierigen Gelände passiert ist, muss es sich noch um einen Folgeschaden aus der Arnavatnsheidi handeln, den sie in Reykjavik nicht gesehen haben. Am Montag stand das Auto wieder hinter einer Garage und ein neuer Stossdämpfer musste her. Die Schweizer Post hatte es leider nicht so im Griff, das Paket erreichte Isafjördur erst am nächsten Freitagmittag. 2005 hatte ich den Kühler und den Ventilator für den Scam aus Wien in 2 1/2  Tagen in Myvatn. DHL kanns scheinbar besser. Nun hiess es sich die Zeit vertreiben und warten. Auch im letzten freien Guesthouse schlief ich im "Alkoven"- Zimmerchen im 3. Stock. Allso der Aufstieg ins Bett war fast so kompliziert wie im Camper ;-)

Am Donnerstagabend kam es noch zu einem kleinen Islandforum-Treffen. Ich traf auf Ina und Andreas. Wir haben zusammen gegessen und Erfahrungen ausgetauscht.

Der grösste Dämpfer kam aber noch am Freitagnachmittag, als sich beim Zusammenbauen zeigte, dass die Antriebswelle rechts auch futsch ist. Nach Rücksprache wurde die Antriebswelle ausgebaut und ich bewege mich nun mit einem 3x4 Auto vorwärts.

Als das Auto um 19 Uhr endlich fahrbereit war, verliess ich nach fast einer Woche Isafjördur in Richtung Akureyri (618 km). Ich fuhr die ersten 300 km bis es um 22 Uhr eindunkelte. In Budardalur machte ich Pause. Am Samstagmorgen ging es weiter nach Akureyri, wo ich wieder bei Freyr im Gästehaus einzog, um beim Schafabtrieb dabei zu sein. Dort erwartete mich nach der neblig-trüben Woche von Isafjördur nun blauer Himmel und viel Sonne.

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